In einer besinnlichen Adventsandacht im Gemeindehaus der ev.-luth. Titusgemeinde in Diekholzen/Barienrode ließ uns L. Christian Castel an seinen eindringlichen und persönlichen Gedanken zum diesjährigen Advent teilhaben. Mit viel Tiefgang sprach er über das zunehmende Unvermögen, zu warten und Geduld aufzubringen, sowie über die Egoismen und die mangelnde Empathie, die unsere heutige Welt prägen. Inmitten der Krisen, Kriege und Erschütterungen, denen selbst Kirchen und Weltreligionen oft keine endgültigen Lösungen entgegenzusetzen scheinen, mahnte er uns, die Hoffnung nicht aufzugeben. Freud und Leid, so Castel, seien oft näher beieinander, als es uns bewusst sei – und gerade im Advent sollten wir uns darauf besinnen, wo wir Licht und Trost finden können.

Nach diesen nachdenklichen Momenten führte die festliche Stimmung des Abends ins Söhrer Forsthaus, wo die zahlreichen Gäste ein traditionelles Weihnachtsgansessen erwartete. Dort hieß P. Jochen Blume alle herzlich willkommen und blickte gemeinsam mit den Anwesenden auf ein ereignisreiches erstes Lionshalbjahr 2024/25 zurück. Mit Zuversicht und Vorfreude stimmte er die Gäste auf das bevorstehende Programm des zweiten Halbjahres ein.

Der Abend war geprägt von herzlicher Atmosphäre und lebhaften Gesprächen an den liebevoll gedeckten Tischen. Inmitten von Kerzenschein und Vorweihnachtsfreude fanden die Gäste Momente des Austauschs und der Gemeinschaft, die nicht nur die Adventszeit, sondern auch den Zusammenhalt in diesem besonderen Kreis unterstrichen.

Ein Abend, der Nachdenklichkeit mit Freude und Gemeinschaft verband – ein Zeichen, wie wir trotz aller Herausforderungen des Lebens Hoffnung und Wärme bewahren können.